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Kafka - jenseits der Tür

Die Beziehung des jungen Prager Schriftstellers Franz Kafka mit der Berliner Arbeiterin Felice Bauer währte fünf Jahre, zwei Verlobungen, zwei Trennungen und eine Flut endloser Briefe. Während dieser Zeit schrieb Kafka unter anderem "Die Verwandlung" und "Der Prozess".

Die Liebesbriefe zwischen Prag und Berlin zeigen, wie stark Kafkas Leben als Inspirationsquelle mit seinem Werk verwebt war, sein Werk beeinflusste und wie die Inspirationsquelle, die sein Privatleben beeinflusst, weit tiefer liegt als die bloße Verwendung seiner Verlobten. 

Die Beziehung scheiterte nicht an einem Rivalen, sondern vielmehr an Kafkas innerem Kampf zwischen seiner Liebe zu Felice und seiner Leidenschaft für die Literatur, welcher mit dem Ausbruch seiner Tuberkulose im Jahr 1917 ein endgültiges Ende fand.

Die multimediale Inszenierung aus Schauspiel, Tanz, Musik und Illustrationen führt in das jüdische Leben in Prag um die Jahrhundertwende und löst die Grenzen zwischen Leben und Literatur des deutschen Schriftstellers.

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Buch & Regie: Jana Pulkrabek
Choreographie: Yaroslav Ivananko

Musik: Patrick Stanke
Illustrationen: Jiri Votruba



Besetzung:
Franz Kafka: Philipp Odermatt
Kafkas Mutter: Valerie Niehaus
Kafkas Vater / Richter: Michael Baute
Kafkas Schwester / Nachbar: Jana Pulkrabek
Kafkas Schwester / Frau im Gericht: Isabel Trinkaus
Max Brod: Mathias Sanders
Felice Bauer: Heather Jurgensen
Kafkas Innere Stimme: Patrick Stanke
Kafkas Traum Vision : Yaroslav Ivanenko
Erzähler: Andreas Gräbe

Tanz: Yaroslav Ivanenko, Heather Jurgensen

Gesang: Patrick Stanke, Andreas Gräbe

 

Musikalische Begleitung: Lilian Lyons (Violine), Adam Brixton (Gitarre), Hans Knudsen (Saxophon), Patrick Stanke (Piano)

Licht & Sound Design: Utz Kieltsch

Gefördert von:
Kulturbehörde Hamburg, Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds, Der Neue Klub e.V.

Fotos: D.D. Dankwerts

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